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  1. AG-Öffentlichkeit//R sagt:

    Gelungener Auftakt, gelungener Kommentar
    Renate

  2. Andreas sagt:

    Ein Erfolg ist was anderes. Da waren doch nie mehr als 40 Leutchen. Mehrere angekündigte Veranstaltungen fielen aus. Die tollen Bündnispartner von SPD und Bündnis Olivgrün waren so gut wie nicht anwesend. Auch sonst hielt sich die Beteiligung aus den Bündnisgruppen in Grenzen (mehr Schein als Sein!). Ohne die Infrastruktur von ContrAtom wäre das ganze wohl komplett gescheitert. Und dann kamen aus den alten Anti-Atom-Strukturen auch nur sehr wenige (war wohl auch nicht gewünscht, das die “Schmuddelkinder” mitmachen).
    Der Castor hat in Lüneburg nur dann keine Chance, wenn alle Initiativen zusammen arbeiten, das ganze keine Wahlkampfaktion für Rot-Grün ist und auch eine Orientierung auf die Schiene und Straße hat.

  3. Georg sagt:

    Das Wort “Erfolg” nahmst bislang einzig und allein Du in den Mund…
    Ich finde trotzdem, dass das Wochenende gut und richtig war.
    Insgesamt finde ich Deinen Kommentar contraproduktiv. Aber vielleicht schaffen wir es ja bei einer der nächsten Gelegenheiten gemeinsam für mehr Furore zu sorgen.
    Denn aus dem Hintergrund auf jene zu schießen, die sich hier den Arsch aufgerissen haben, um das Ganze möglich zu machen, halte ich für völlig dämlich.
    Organisiere doch das nächste Mal mit, dann wird auch ein Erfolg draus.
    Gruß
    Georg

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  5. Liebe Freundinnen/e vom Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom,

    auf einer Versammlung der Lüneburger Violettengruppe vor drei Wochen beschlossen wir immer Montags auf dem Rathausmarkt zu Singen unter dem Motto: Kein Endlager in Gorleben und Stoppt Krümmel. Letzten Montag haben wir nun im Rahmen der Mahnwache des LAgA mitgesungen. Wir rechnen uns zu den Unterstützern der LAgA und würden uns freuen wenn wir auf Eurer Unterstützerliste stehen würden. Die Violetten setzen ihre Hoffnung auf eine bessere Welt im wesentlichen auf eine Bewußtseinsveränderung der Menschen hin zu Würde, Respekt, Liebe, Freiheit. Aus diesen Werten heraus sind wir für eine sichere Energiepolitik und einen respektvollen Umgang mit der Natur.

    mit freundlichen Grüßen

    für die Violetten

    Ulrich Nettig

  6. Stefan Haßler sagt:

    Ob das “Schottern” nun ein “gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr” darstellt oder nicht, ist derzeit unklar. Sicherlich ist es Sachbeschädigung und daher eine Straftat.

    Jede(r) muss für sich überlegen ob er/sie diese Sachbeschädigung in diesem Fall für akzeptabel hält, um Schaden von Leib und Leben, durch die Atomtechnologie, abzuwenden.

    Denn so wie es aussieht, kann dieser Schaden für Leib und Leben, trotz unseres recht guten Grundgesetzes und unserer parlamentarischen Demokratie, mit NUR (!?) ihrem Gewissen verpflichteten Abgeordneten, nicht abgewendet werden.

    Zum Nachdenken vielleicht dieses:

    Es brennt in einem Haus. Ein Anwohner benachrichtigt die Feuerwehr. Sie weiß, dass eine Person in der Wohnung eingeschlossen und in akuter Lebensgefahr ist.
    Die Feuerwehrleute zertrümmern die Haustür mit einer Axt, um die hustende Person gerade noch zu retten.

    Sollen nun diese Feuerwehrleute wegen Sachbeschädigung bestraft werden?
    Soll der Anwohner, der die Feuerwehr benachrichtigte wegen “Aufruf zu einer Straftat” für (bis zu) fünf Jahre ins Gefängnis?

    Sicher: Der Vergleich hinkt. In diesem Beispiel ist eine Person akut bedroht. Das ist leicht zu erkennen.

    Bei dem Betrieb von Atomkraftwerken und der Lagerung der abgenutzten Brennstäbe, ist die Bedrohung nicht ganz so offensichtlich. Und wir sind Meister des Verdrängens. “Tschernobyl” war 1986.

    Doch sind hier tatsächlich statt “nur” einer Person Tausende, ja Millionen Menschen bedroht!

    Sind die Verantwortlichen wirklich nicht in der Lage ihren Verstand zu benutzen und auch Gefahren zu erkennen, die nicht so akut erkennbar sind wie das brennende Haus im Beispiel oben?

    Muss es wirklich erst brennen? – Muss es zu einem schweren Atomunfall oder einem “GAU” kommen?

    Die Polizisten, die den Castor begleiten, dürfen sich nur eine begrenzte Zeit neben diesem aufhalten, da die Strahlung trotz Abschirmung zu stark ist! – Mit welchem Recht wird die Gesundheit der Beamten, und all der Menschen die gegen den Castor vor Ort protestieren werden, aufs Spiel gesetzt?

    Wer also nicht aus der Überzeugung, dass die Nutzung der Atomenergie schnellstens beendet werden muss, seine Dienst verweigert, kann dies auch zum Schutz des eigenen Lebens und der eigenen körperlichen Unversehrtheit tun.

    Der Polizist der seine Gesundheit für wertvoller hält als sein “Dienst- und Treueverhältnis”, sollte also zu Hause bleiben. – Ebenso der Zugführer, der sicherlich auch stärkeren Strahlendosen ausgesetzt sein wird.

    Im übrigen würde ich argumentieren, dass aus Sicherheitsgründen alle Lokführer den Dienst verweigern (oder sich krankschreiben lassen) sollten. Warum?

    Es kann sicher nicht behauptet werden, dass die Polizei (oder sonstiges Personal) die gesamte Strecke hundertprozentig kontrolliert hat, bis der Zug anrollt. Möglicherweise wurden schon VOR der offiziellen “Schotteraktion” “Sabotageakte aus Notwehr” verübt.

    Dann bestünde möglicherweise eine Gefahr für Leib und Leben, wenn die Zugführer (ggf. mit Begleitpersonen) bei “grünem Licht” bedenkenlos weiterführen.

    Aber: Es wurde von verschiedenen Gruppen und Aktivisten vorgewarnt!

    Also (Castor-) Zugführer/Lokführer: Nehmt euch ein paar Tage frei!

  7. Pingback: 350 bis 400 Menschen bei der 4. Montagsdemo in Lüneburg | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  8. Pingback: Rund 300 Menschen bei der 3. Montagsdemo in Lüneburg | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  9. Pingback: Warum ist es so wichtig, dass wir in Gorleben demonstrieren? | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  10. RsQ sagt:

    Lt. geleaktem Streckenplan soll(te) der Zug 4:29 Uhr in LG sein. Derzeit (21:43) hat er ca. 4h Verspätung. Mit der Ankunft in LG dürfte also gegen 8:00/8:30 Uhr zu rechnen sein – sofern es in der Nacht nicht noch irgendwo Blockaden gibt. Aber die wird es wohl erst NACH Lüneburg geben…?!

  11. marco sagt:

    FRÜHER raus! Widersetzen trainiert ab 6.30 in der früh! Spaziergänge zum Sammeln sollten also auch schon früher stattfinden. Sollte es keine Verzögerungen geben, ist der Zug bereits früher da als gedacht.

  12. buch leser sagt:

    Erfolg für die Demonstranten im Wendland: Der Castor-Zug kommt zur Stunde nicht mehr weiter in Richtung Gorleben. Einige tausend Aktivisten lieferten sich Auseinandersetzungen mit der Polizei, viele wurden verletzt, ein Panzerwagen ging in Flammen auf. Auch hier verstehe ich die Politiker nicht. Warum wird solch einem Thema, was die Bürger des ganzen Landes bewegt nicht eine Volksabstimmung gemacht?

  13. buch leser sagt:

    Die einzigsten und wahren Helden sind mal wieder die Bürger und Landwirte aus dem Emsland. Die Grünen scheinen wohl doch nur Politiker zu sein, die die Gunst der Stunde nutzen. “Die atomaren Abfälle, die jetzt am Wochenende in den Castoren transportiert werden, sind entstanden aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Kraftwerksbetreibern” sagte der CSU Landesgruppenchef, wie ich gerade in spiegel.de lesen konnte. Wenn das den Tatsachen entspricht, dann sind in meinen Augen die Grünen die größten Heuchler.

    • AG-Öffentlichkeit//B sagt:

      Ich bin weder ein Held noch aus dem Emsland und schon gar kein rot grüner Politiker. Aber ich habe auch schon unter Kohl Castor-Transporte blockiert. Da muss der CSU Landesgruppenchef sich wohl geirrt haben oder war Kohl einer von den Grünen.
      SPD, die Grünen und die Linke haben sich jetzt weit aus dem Fenster gelehnt. Machen wir als Anti-Atom-Inis ihnen Dampf, dass das der letzte CASTOR ins Wendland war.

  14. Flo sagt:

    Hallo LAgA,
    vielen Dank, dass ihr diese tolle Mahnwache organisiert habt. Es hätte wohl kaum besser sein können.
    MfG Flo

  15. christina kastning sagt:

    Liebe LAgA-Mitglieder,

    gestern war ich mit meinem kleinen Sohn (18 Monate) auf Eurer Mahnwache. Auf dem Rückweg nach Lüneburg sind wir auf der B209 in die Straßensperre der Polizei geraten und der Castor fuhr direkt an uns vorbei…Ca. 150m. Entfernung. Ich bitte Euch um eine schnelle Rückmeldung, wie gefährlich das war für so ein kleines Wesen, war ein doofer Abschluss des Tages, schließlich wollten wir doch den Castor aufhalten und nicht er uns…
    Ansonsten vielen Dank für Euer großes Engagement, werde weiter teilnehmen, bin nur sehr beunruhigt und danke Euch schon mal für eine Antwort.

    Christina Kastning

    • christina kastning sagt:

      Bitte um Antwort, vielleicht habt Ihr auch Adressen von kritischen Ärzten

    • AG-Öffentlichkeit//G sagt:

      Liebe Christina,
      die Strahlung aus den Behältern ist sehr hoch. Sie ist bei diesem Transport noch einmal höher, als bei vergangenen Transporten.
      Es ist immer nicht gut Panik zu verbreiten, aber nach einer Studie des Marburger Strahlenbiologen Prof. Dr. Horst Kuni aus 1996/1997 wird die biologische Wirksamkeit der Neutronenstrahlung (die ja nicht direkt messbar, sondern nur anhand der gemessenen Gammastrahlung hochgerechnet werden kann) weitaus geringer angegeben, als sie in Wirklichkeit ist.
      Hier ein Link zu den Veröffentlichungen Prof. Dr. Kunis:

      Themenliste Prof. Dr. Horst Kuni / Uni Marburg

      Diese Veräffentlichungen helfen Dir bei der Bewertung Deiner Fragen garantiert weiter.

      Wir stehen auf dem Standpunkt, dass schon der “Normalbetrieb” von AKW und die damit zusammenhängenden CASTOR-/Atomtransporte ein reales Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier –insbesondere für Lebewesen im Wachstum– darstellt.

      Toll, dass Du so verantwortlich mit dieser Problematik umgehst, Dich kundig machst!

  16. Johanna sagt:

    Warum veröffentlicht man denn überhaupt die genauen Zeiten und Strecken, wenn die Castor Transporte rollen sollen. Man könnte es doch einfach unter höchster Geheimhaltung durchführen mitten in der Nacht, wenn alle schlafen in unauffälligen Güterzügen. Aber nein es müssen ja alle wissen und dann entstehen natürlich Proteste.

    • AG-Öffentlichkeit//G sagt:

      Hallo Johanna,
      die Proteste entstehen ja nicht, weil zu wenig geheim gehalten wurde, sondern weil die hinter den Transporten steckende Politik sich in Gänze gegen die Menschen in diesem Land (und anderswo) richtet.
      Denn dass die radioaktive Strahlung der CASTORen, auch schon beim Normalbetrieb der AKWs, beim Uranabbau und damit auf allen Ebenen der Brennstoffspirale die Gesundheit und das Leben von Menschen gefährdet ist, glaube ich, unstrittig. Hinzu kommt eine sehr, sehr hohe Verantwortung beim Thema Endlagerung. Die Anti-Atom-Bewegung hat immer gesagt: Erst abschalten und sich erst dann –bei definierten Mengen des Atommülls– in Ruhe, mit aller höchster Verantwortung um die Endlagerung kümmern!
      Das macht auch Sinn, denn die Geschichte der Atomkraft zeigt: Jedes Zugeständnis an diese mächtige Industrie wird für den Weiterbetrieb und zur Gewinnmaximierung genutzt.
      Nun haben wir es auch noch mit einer Bundesregierung zu tun, die unverhohlen und ohne Scham die Lobbyisten der Atomindustrie mit den so genannten “Geheimverträgen” einseitig begünstigt!
      Das sind die Hintergründe für die Proteste und den Widerstand, nicht zu viel Transparenz!!!

  17. Francesco sagt:

    Ich finde es super, wieviele Menschen sich heutzutage wieder fuer unsere Umwelt stark machen.

  18. Georg sagt:

    Dieser Transport ist schon eine Weile im Gespräch – oder besser gesagt, die Gerüchteküche kochte darum.
    Das macht es aber auch nicht weniger brisant. Es zeigt nur, dass die Bundesregierung mit gespaltener Zunge spricht.
    So, wie sie es gerade brauchen, wird argumentiert.

    Unglaublich und wirklich ätzend.

    Röttgen kam, trotz seiner tollen Rhetorik gestern bei der Gegenüberstellung von Asse und Gorleben und dem überall verloren gegangenen Vertrauen in die schönen Worte doch etwas ins Stocken.
    Wer bitteschön will denn die Verantwortung tragen, wenn etwas schief geht.
    Wo sind die Verantwortlichen, die damals die Entscheidung für die Asse getroffen haben?
    Wo werden in 20-30 Jahren Röttgen, Merkel und so weiter sein?

    Keine Endlagerdiskussion, keine auch noch so “ergebnisoffene” Endlagersuche, bevor nicht endgültig abgeschaltet ist! Alle Zugaben in Sachen Endlager würde doch sowieso nur zur Rechtfertigung eines Weiterbetriebs genutzt werden.

  19. RsQ sagt:

    Wäre es aus Lüneburger Perspektive nicht erstmal (geographisch und vielleicht ja auch zeitlich) nahe liegender, Aktionen zum geplanten Wiederanfahren in Krümmel ins Auge zu fassen? Das wünscht sich Vattenfall ja für Januar – bleibt zu hoffen, dass die Atomaufsicht in S-H da ein ganz, ganz strenges Auge drauf hat. Wenn letzte Woche erst die Notstromversorgung nicht sichergestellt war, dürfte ja noch einiges im Argen liegen…

    • Georg sagt:

      Hallo RsQ,
      naheliegender oder nicht… Die Wirksamkeit von Protest und Widerstand macht sich ja nicht unbedingt nur an der geografischen Nähe fest.
      Und: Dieses Bündnis ist ja aus der Organisation der Menschenkette zwischen Brunsbüttel und KRÜMMEL entstanden.
      Also, wie Sie sehen, sind wir schon an dem Thema dran.

      Krümmel beschäftigt viele von uns (Mitgliedern und Mitgliedsorganisationen) im Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom schon seit mehr als 20~30 Jahren. So zählen KlägerInnen gegen Betriebsgenehmigungen, MOX-Brennelemente, Standort-Zwischenlager usw. zu den Aktiven hier beim LAgA.
      Also, vielleicht stoßen Sie in Zukunft hinzu und unterstützen das Aktionsbündnis mit Ihrem je spezifischen Zugang zu den Themen und Brennpunkten, die sie ganz dolle jucken an der Gesamtproblematik. Damit bereichern Sie das Bündnis und tragen dazu bei, dass wir noch erfolgreicher, versierter und farbenfroher auftreten und argumentieren können.

      Also, herzlich Willkommen!

  20. Pingback: Grundrechte haben als Grundrechte abgedankt | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  21. Björn sagt:

    Hallo liebe Atomkraftgegner, liebes Aktionsbündnis,

    falls Interesse besteht, seit gut 4 Wochen läuft eine Kampagne gegen Atom- und Kohlestrom in Lüneburg aber mit dem Ziel bundesweit Menschen zum Stromanbieterwechsel zu motivieren.
    Wer Lust hat vorbeischauen und unterstützen, Helfer und aktive Unterstützer werden immer gebraucht. Meldet euch einfach.

    http://www.lueneburg-steigt-aus.de

    Grüße Björn

  22. Pingback: Demonstrationsrecht auch für Menschen mit Behinderung?. | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  23. Nomajak sagt:

    Jetzt den Castor nach Majak verhindern und die Erklärung unterzeichnen: http://nomajak.blogsport.de/unterzeichnerinnen/

    Kein Castor nach Majak! Wir sagen njet – Unser Widerstand kennt keine Ländergrenzen!

  24. Georg sagt:

    Schön, dass die Mahnwachen weiterhin Bestand haben!
    Jedoch finde ich die Schilderung in diesem Artikel gelinde gesagt “etwas” geschichtsklitternd.

    Denn der Ausruf bei den DDR-Montagsdemonstrationen galt nicht dem Ziel einer Vereinigung eines “sozialistischen und eines kapitalistischen Deutschlands”, sondern galt dem Ziel einer anderen, demokratischen DDR!
    Von den –leider schon komplett vergessenen– Entwürfen einer neuen DDR-Verfassung könnte sich die westlich, kapitalistisch geprägte (und später dann vereinigte) BRD noch 10 Scheiben abschneiden. Vor allem, was den darin befindlichen Demokratiebegriff anbelangt.

    Die Vereinigung war weder eine “Wiedervereinigung”, noch eine wirklich gleichberechtigte Vereinigung, sondern letztlich eine –im Wirtschaftsbereich würde man sagen– feindliche Übernahme.
    Wie schrieb es die taz in jenen Tagen (sinngemäß): Der einzige Vorteil dieser Vereinigung liegt darin, dass es nun ein Deutschland weniger gibt!

    In diesem Sinne: Lasst uns die Montagsdemos ruhig als Vorbild nehmen, aber nicht geschichtsklitternd. Denn die Menschen riefen “Wir sind DAS Volk” und nicht “Wir sind EIN Volk” – das wurde erst später umgemünzt und mit Bananen und Orangen verziert.
    Dabei bleibt zunächst einmal der zweifelhafte “Volk”sbegriff undiskutiert!!!

  25. AG-Öffentlichkeit//F sagt:

    Hey Timo und andere Interessierte,
    die Busbörse für Samstag ist auch hier zu finden: http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor/lubmin/bus1.html

    Abfahrt: 8 Uhr ZOB Lüneburg
    Ankunft: 12:30 Uhr Greifswald
    Demo: 13 Uhr
    Rückfahrt: 17 Uhr
    Ankunft: 21:30 Uhr ZOB Lüneburg.

    Es gibt, wie gesagt, noch vergünstigte bzw. Umsonst-Karten im Böll-Haus, wenn man nicht so viel Geld ausgeben kann. Einfach dort nachfragen bzw. Karte “kaufen”! 😉

  26. Eimo Enninga sagt:

    Hallo,
    erfreulicherweise fand ich gerade eure Seite!- Auch wir in Siegen haben bereits die 4. Montagsdemo (Siegener Bahnhof bis zum Rathaus in der Oberstadt, 17 – 19 Uhr) gemacht. Auch bei uns waren es zunächst fast 300 Leute, inzwischen aber pendelt es sich auf ca. 50 ein. Gerade vorgestern beschloss die Orgagruppe (grüne siegen, Linke, spd, evang. und freie Kirchen, greenpeace, attac, nabu und einige private Menschen) auch nach Weihnachten bis auf Weiteres weiterzumachen. — Ich würde mich freuen, mit euch Kontakt halten zu können und werde euch weiterhin von unseren Demos berichten.
    Herzliche Grüße,
    Eimo

  27. Edit sagt:

    Schoener Blog, ich komme ab jetzt regelmaessig

  28. Ulla und Marco sagt:

    Sehr guter Film zur Mahnwache, danke!!!

  29. Nächsten Montag, den 27.12. geht es weiter. Letzten Montag, 20.12. waren wir etwa 40 Leute und wir gestalteten in unserer Haupteinkaufsstraße, der Bäckerstraße einen sogenannten “flashpop”. Das ist eine dem “flashmob” analoge Aktion, blitzschnell und politisch. Wir sangen den Weihnachtseinkäuflern so ca. 50 mal vor: “Hallo Angi, hallo Angi, schläfst du noch, schläfst du noch, hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken, kein Atom, kein Atom”. Eigentlich wollten wir nur höchsten 10 Mal singen, im Kanon, aber dann klang das so schön, so nach mehr, dass wir immer wieder anfingen… kein Atom… usw. Akkordeon, Guitarre und eine improvisierte Trommel gaben dem ganzen noch einen gewissen Pfiff. Vermutlich könnt ihr das in einer Woche auf YouTube sehen, wenn alles klappt.

    Ulrich aus Lüneburg

  30. Pingback: FlashPop nun auch als Video | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  31. Katharina-Helene Jasser sagt:

    hallo liebe Leute!
    ich hab seit Freitag, den 11.03.2011 eine riesen Wut in mir.
    War schon vor 30 Jahren in Brockdorf – Grohnde – Kalkar – Krümmel – und Gorleben.
    Dann kam Tschernoby. am 26.04.1986 – und jetzt…..
    Der Schrecken ist der Selbe – die verzweifelte Wut auch.
    Aber: jetzt erstrecht – sofort abschalten – alle AKWs weltweit – AtomAusstieg sofort.
    Raus auf die Straße – Widerstand leisten – jede_r wie mensch kann!
    Katharina

  32. Georg sagt:

    Danke für die Gedanken, Dirk!
    Ja, in der Tat, da ist viel von dem auch von mir Gedachten drin!
    Ein Punkt – neben dem ganzen aktuell Schrecklichen: Wir haben immer gesagt, dass Atomkraft demokratiefeindlich sei und dies gleich aus mehreren Gründen:
    1. Demokratie gehorcht ganz gewissen Grundregeln. Eine ganz wichtige ist, dass jede Entscheidung einer Regierung im Prinzip von einer darauf folgenden wieder rückgängig gemacht werden können muss. Atomkraft –einmal in Gang gesetzt– hat Konsequenzen (z.B. Atommüll), die niemals mehr aus der Welt geschafft werden können. Selbst beim besten Willen nicht! Robert Jungk beschrieb diese neue Dimension der nuklearen Spaltung in seinem Buch “Atom-Staat” (1977!) so: “Bisher wuchs über alle Schäden, die die Technik verursacht hatte, nach absehbarer Zeit Gras … Das wird nach einer atomaren Katastrophe nicht der Fall sein.”

    2. Der gleiche Robert Jungk nennt aber auch die andere Dimension, die die Atomkraft so undemokratisch macht: Auf Dauer lassen sich die Widersprüche und die Risiken dieser Technik, sowie die Angst und fundierte Gegenargumente nicht unterdrücken und KritikerInnen treten immer nachdrücklicher auf den Plan. Diese gilt es in Schach zu halten, staatlich zu überwachen, auszuforschen, einzuschüchtern… Sonst ließe sich diese Energiegewinnung nicht weiter betreiben.
    Der Untertitel des genannten Buches beschreibt dies schon nicht schlecht: “Vom Fortschritt in die Unmenschlichkeit”.

    Sind es nicht genau diese Effekte, die wir tagtäglich erleben?
    Was will der “Verfassungsschutz / Staatsschutz” schützen und vor allem vor wem?

    Wer ist hier schutzbedürftig? Wer ist der Staat?
    Wollen UNS die Staatsschützer etwa vor den Risiken und Gefahren der Atomkraft beschützen? Indem sie uns ausforschen, belauschen, fotografieren, filmen???

    Ist doch wirklich schräg!

    Insofern noch einmal Danke für Deinen Text

  33. karin kupka sagt:

    als mutter, grossmutter, pädagogin und christin sage ich NEIN zur menschenverachtenden atom-politik der regierung!

  34. Steve sagt:

    Mein Tipp für das Merkel’sche Augenmaß:

    Betrachtung ist nur das, was in-betracht kommt. Und das geht nicht mit ideologischen Beton(brücken)köpfen, sondern nur mit wachem Geist und offenem Blick…

  35. fried sagt:

    http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/klimakwb.jpg

    Die Satire von Titanic hat hier wohl zu einem umdenken geführt:-)

  36. Pingback: Google Map zeigt die Atomreaktoren rund um die Welt « Googlereport – Google-Experte Lars Reppesgaard

  37. Peter Publisher sagt:

    Dass der Grenzwert von 60 auf 600 Becquerel (alo auf das zehnfache) als empfohlen angehoben wurde ist ja an unf für sich schon skandlös genug. Aber nun nochmals verdoppeln schlägt dem Fass dem Boden aus. Mich wundert nicht dass einheimischen Politiker aller EU-Mitgliedsstaaten mit der Schulter zucken und all diese Gesetzesänderung wie genveränderte Lebensmittel usw. auf Brüssel verweisen und ihre blamable Ohnmacht demonstrieren das hat ja Methode.

    Es werden Gesetze nicht zum Schutz der Bevölkerung erlassen sondern zum Schutz der Chemie-, Öl-, Atom- und Lebensmittelindustrie welche um deren Gewinne besorgt sind.

    Längst ist Krebs ja schon zu einer “normalen” Seuche der Menschheit geworden. Jeder dritte erkrankt an Krebs. Jeder zehnte stribt daran.

    Strahlung wird immer mit “natürlichen” externen Strahlungen verglichen, was natürlich ein Schwachsinn ist, weil es so gut wie keine natürliche Aufnahme von radioaktiv aggressiven Radionukleiden in den Körper (Schilddrüse, Muskel, Knochemasse) in der Natur gibt.

    Es ist etwas ganz anderes ob wir Menschen geröntgt werden (externe Strahlungsquelle) oder ob wir strahlenverseuchte Lebensmittel zu uns nehme, wo Radionukleide im Körper eingebaut werden und uns nie mehr verlassen (Cäsium, Strontium, Plutonium usw.) solange bis schon Menschen nachdem sie gestorben sind schon als radioaktiver Sondermüll entsorgt werden müssen.

    Verharmlosen hat daher auch Methode.

    Was mich wundert dass die breite Bevölkerung sich so was gefallen lässt und nicht schon längst japanische, russiche amerikanische und europäische Volkmassen gegen solche Praktiken massiv weltweit demonstrieren und diese “Weich-Ei” Politker welche vor der Kernenergiemafia in die Knie gehen (oder sogar hochbezahlte Jobs erhalten) mit nassen Laken aus deren Ämtern jagen

  38. Karin Wessel sagt:

    Ich bin zwar ein Laie. Dennoch bin ich nicht für die Erhöhung der Grenzwerte. Das richtet sich gegen die Bevölkerung und fördert Krankheiten.
    Interessant ist nur nach welchen Maßstäben diese Grenzwerte erhöht werden sollen – wie kommen die neuen Grenzwerte zustande?
    Wie kann ich zukünftig als Verbraucher feststellen welche Lebensmittel die geringste Strahlenbelastung haben?
    Werden unsere jetzt geringer belasteten Lebensmittel ins Ausland exportiert und wir bekommen Lebensmittel mit hoher Belastung?

    • AG-Öffentlichkeit//G sagt:

      Liebe Karin,
      Du stellst sehr gute Fragen!!!

      Allesamt sehe ich auch als die derzeit zentralen Fragen an! Wer verfügt solche “Grenzwert”erhöhungen und warum?
      Mutmaßen kann man ja schon: “Grenzwerte” sollen Unbedenklichkeit signalisieren… Solange ein Strahlenwert unterhalb eines “Grenzwertes” bleibt, soll das zeigen: “Alles im grünen Bereich – alles ungefährlich”.
      Aber wir lassen uns doch nicht für Dumm verkaufen!
      JEDE Strahlung (schon gar wenn sie mit der Nahrung aufgenommen wird!) trägt ihren Teil zu einer Schädigung des Gewebes bei. “Grenzwerte” sollen ausschließlich beruhigen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass es eine unschädliche Dosis radioaktiver Strahlung gibt!

      Tja und wie es in Zukunft mit den Lebensmitteln weitergeht, wüsste ich auch gern.

      Aber vielleicht steht uns allen das Schlimmste noch bevor: Sollte sich das bewahrheiten, was seit einigen Tagen gemunkelt wird, dass nämlich ein MegaGAU nicht mehr auszuschließen wäre, dann würde durch eine atomare oder durch eine extreme Explosion in einem der Reaktorreste, beim Durchgehen, eine extrem radioaktive Wolke bis weit in die Atmosphäre geblasen, die dann die Reise um die Welt antritt… Und dann gute Nacht… Danach wären dann diese “Grenzwerte” auch nur noch Makulatur und würden erneut, drastisch nach oben korrigiert.

  39. R. W. sagt:

    Ich habe spontan bei den völlig friedlichen Schotterern mit gemacht. Unsere einzige “Bewaffnung” waren kleine Zwiebelsäcke die mit etwas Stroh gefüllt waren,
    um darauf zu sitzen oder um evtl. Schläge von überbeflissenen Polizisten abzumildern.
    Was jedoch auf uns zukam, war jedoch eins zu eins mit polizeistaatlicher Gewalt in einem totalitären System zu vergleichen. Sobald wir uns der Schiene auf ca. 20-30m genähert hatten, schoss man ohne jede Vorwarnung ca. 4-5 chemische Granaten direkt auf die Menschen in unserer Gruppe. Da die Granaten direkt hinter uns explodierten, gingen wir noch ein paar Meter weiter nach vorn, worauf die Beamten mit Pfefferspray-Spritzgeräten –die die Größe kleiner Feuerlöscher hatten– ebenfalls ohne ein Wort, direkt allen Menschen die sie erreichen konnten, direkt in Gesicht spritzten. Auch denen, die sich mit erhobenen Händen, nicht bewegten. Nachdem wir alle nur noch flüchtend, wie im Krieg davon liefen, wurden wir auch noch auf der Flucht von Hubschraubern aus, weiter mit chemischen Stoffen besprüht. Man kann nur schwer beschreiben, was für ein Gefühl es ist, nicht atmen zu können aber trotzdem laufen zu müssen; so schnell einen die Beine tragen, in der Hoffnung, nach endlos langen Minuten wieder saubere Luft atmen zu können. Mein Gedanke danach war: “Ich bin eine Schabe und das sind die Kammerjäger”. Wenn das kein Polizeistaat ist, was dann?
    R. W., Anwohner aus Harlingen

  40. karin kupka-andresen sagt:

    als mutter, grossmutter, pädagogin und christin sage ich NEIN zur menschen-
    verachtenden Atom-Politik!

  41. LED-Profi sagt:

    Klasse Bericht. LED-Lampen nur beim Experten kaufen. Was Klaus Beusch hier zeigt, ist Kompetenz. Viel Erfolg mit LED.

    Eine Übersicht welche Glühlampe mit welcher LED Lampe ersetzt werden kann, hab ich hier mal zusammen gestellt:
    Welche LED-Lampe braucht das Land

  42. Pingback: „Operation Atomausstieg“ Weder zufrieden noch befriedet! | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  43. Pingback: NACAB, but… | Plötzlich Landpomeranze

  44. Pingback: Hallo, ich komme aus Fukushima . . . « AntiAtomEuskirchen (AAE)

  45. Manfred Zinke sagt:

    Ich erwache allmählich wieder aus der Starre, nachdem wir “unsere” Mahnwache in Bad Wildungen zu Beginn der Sommerferien mangels Beteiligung beerdigt hatten. Am 12.3. wollen wir erneut einen Versuch starten, um 18 Uhr am Postplatz auf die immer noch kochenden Öfen in Fukushima, die immer noch “offene” Endlagerfrage, den Merkelschen Schneckentempoausstieg bis 2022, die “weiter-so”-Sarkosys (Laufzeitverlängerung von 40 auf 60 Jahre), Obamas (2 “neue” genehmigt) und andere Unbelehrbare in Litauen und anderswo, aufmerksam machen.

  46. Pingback: Japan: Gefahr einer Kernschmelze, Strahlenbelastung in Asche und Regierung will Oi-AKWs wieder anfahren | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  47. Pingback: Wichtige Infos zu so genannten “Energiespar-Lampen”… | Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA)

  48. karin kupka sagt:

    eure filme und eure texte haben mich sehr berührt….es kam alles wieder hoch….
    aber die grosse gemeinschaft schenkt auch grossen mut, weiter zu machen!
    Danke! karin k.

  49. Falko Mitka sagt:

    https://www.green-power-led.de/
    Kompetenter Online-versand UND regionaler Berater.

  50. mike sagt:

    moin moin
    wann wie wo, fahren die lüneburger nach hannover für infos bin ich euch sehr dankbar.mike

  51. Olli sagt:

    War ne Klasse Aktion in Hannover, Artikel ist sehr gut geworden.

  52. Ich hoffe, Herr Werner orientiert sich, wenn er denn schon mit Namen zitiert, künftig an der Wahrheit und nicht an Baron Münchhausen.
    1. Vor, zum und nach dem Jahrstag sind in der LZ 9 Artikel zu Fukushima erschienen, die sich auf den GAU beziehen, davon vier mit lokalem Bezug.
    2. Die von Herrn Werner zitierte 10-Jahres-Klausel ist nie gefallen. Vielmehr ist darauf hingewiesen worden, dass in der Regel nach 1/5/10…. Jahren regelmäßig umfangreichere Berichterstattung zu Ereignissen von so großer Tragweite geplant ist, das war bei Tschernobyl so, bei 9/11 und anderen Katastrophen lokaler wie internationaler Art.
    3. Wir berichten, wir richten nicht. Schulterschluss im Zusammenhang mit Journalismus verträgt sich nicht.
    4. Alles drängt auf die 1. Seite, das ist ein berechtigter Wunsch, aber nicht immer zu erfüllen.
    5. Ich jedenfalls freute, wenn er Werner sachlich bliebe.

  53. Ach, ich dachte, man darf auch mal Fakten nennen…

    • AG-Öffentlichkeit//G sagt:

      > Ach, ich dachte, man darf auch mal Fakten nennen…

      Hallo Herr Jenckel,
      das begrüßen wir sehr, dass Sie “auch mal” Fakten nennen wollen – nur zu…
      Wir tun das Unsrige dazu…

      Sollte es sich bei Ihrem 2. Kommentar (siehe oben) allerdings um eine Beschwerde handeln, dass Ihr Kommentar erst freigeschaltet werden musste, dann seien Sie dran erinnert, dass auch die LZ nicht jeden LeserInnenbrief veröffentlicht…

  54. Dorothea Terborg sagt:

    Danke für diesen klar+deutlich formulierten Text, die (er)nüchtern(d)e,n Bestandsaufnahme,n mit samt der entsprechenden !- vorausgegangenen – ! Haltungen zu diesem echten ” Menschheitsthema”.
    Dieses “der Politik” alleine zu überlassen wäre ein weiterer schwerer Fehler, den zu vermeiden unserer aller Anstrengung gelten muss. Die PolitikerInnen scheinen in der übermäßigen Mehrheit nicht (mehr?) zu wissen, wem sie verpflichtet sind. Mir scheint: diesen Damen und Herren muss geholfen werden!!!!
    Pack´mir`s an, gemeinsam gegen Verdummung von WählerInnen und weiteren politikmüden Menschen ( leider nachzuvollziehen, vielleicht aber doch “rückholbar…”), mit vielen kleinen und großen Aktionen wie z.B in Familien, Wohngruppen, Nachbarschaften, Clubs, Vereinen Kollegen etc. hierüber sprechen, informieren, diskutieren, für Stromanbieterwechsel werben, Petitionen u.ähnl. -auch online – unerzeichen, Kampanien aktiv und finanziell unterstützen, Anti-AKW-Gruppen beitreten+ mitarbeiten, sowie 1001 weitere, kreative, künstlerische, sportliche, lustige, süss-saure, pikante….. Formen des Widerstandes gegen die Gewalt des Staates wider seine BürgerInnenen…..!…. JEDE_R ist willkommen und kann dort ihre/seine Stärken in den Dienst einer lebens-wichtigen Sache einbringen und gemeinsam die Härte der Herausforderungen besser er-tragen, denn :
    ” Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht” und remember… :
    “Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt” (beide Zitate von E.Kästner)

    Mit solidarischen Grüßen

    Dorothea Terborg

    • AG-Öffentlichkeit//G sagt:

      Danke Doro,
      für den guten Kommentar!

      Aber: ernüchternd soll die Bestandsaufnahme nicht wirken, sondern ermutigend, vielleicht auch mal andere Schritte auszuprobieren…

      Liebe Grüße

  55. Maxi sagt:

    Es ist so menschenverachtend: Die Verantwortlichen verkünden damit ‘Ja, wir nehmen einen Störfall in Kauf – Hauptsache, die Vertreter der Kapitalinteressen klagen mich nicht zu Lebzeiten an die Wand’. Interesse an der nebenbei anfallenden Stromerzeugung hat doch schon längst keiner mehr.

  56. Georg sagt:

    Ja, da hast Du völlig Recht, Maxi!
    Und dieses “Spiel” läuft im Grunde seit der ersten “zivilen” Atomspaltung so.
    Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit scheint hier nach den Interessen der Atomindustrie eingeordnet zu werden.
    Liebe Grüße
    Georg

  57. Karsten Hinrichsen sagt:

    Bei allem Frust über sein bisheriges Verhalten sollte mensch doch anerkennen, dass Minister Habeck nun auch andere Lagermöglichkeiten für den gering radioaktiven Atommüll ins Auge fasst.
    Allerdings musste dem Minister gehörig nachgeholfen werden:
    Die Deponiebetreiber in SH haben die Annahme jeglichen Materials aus den Atomanlagen konsequent verweigert, so dass Lagerengpässe auf den AKW-Geländen ins Haus stehen
    und
    Umweltverbände, Entsorger, kommunale Verbände wollen einen “Dialog auf Augenhöhe” zum Rückbau der AKW initieren
    und
    die Bügermeister der Städte Geesthacht und Brunsbüttel können sich eine Alternativlagerung auf den AKW-Geländen vorstellen, ein mutiger Schritt, den sie gegenüber ihrer Bevölkerung begründen müssen (was aus Sicht des Strahlenschutzes aber vernünftig ist).
    Wenn nun auch noch die von Vattenfall für den Rückbau beantragten jährlichen Freisetzungen an flüssigen und festen Stoffen über Schornstein und mit dem Abwasser um den Faktor 1000 (eintausend; das entspricht den tatsächlich im Leistungsbetrieb getätigten Emissionen) in den Genehmigungsbescheiden für den Rückbau gesenkt werden, könnte ich gut mit deren Rückbau leben.

  58. Sonja Barthel sagt:

    GELD REGIERT DIE WELT !!!!!

    Leider erleben wir heutzutage immer wieder, dass nicht DER MENSCH wichtig
    ist, sondern die Einnahmen, über die sie doch eigentlich verfügen könnten, aber…
    das Geld, das wir als “Steuer” abgeben müssen, dient nicht zum Wohl des Menschen, sondern nur zur Vermehrung des Vermögens der Atomindustrie.
    DESHALB: Schluss mit dem Bau radioaktiver Anlagen!

  59. Annette Bänsch-Richter-Hansen sagt:

    Hallo liebe Mitstreiter*innen,

    auf meine Einwendung habe ich eine Antwort vom Ministerium für Energiewende… bekommen. Diese sei erst am 26.09.18 eingegangen (ich hatte sie am 20.09. abgeschickt – Frist war 24.09.). Inhaltlich ist der Mitarbeiter des Ministeriums (Philipp Genßler) nicht auf die Einwendung eingegangen, hat mich aber auf 2 Möglichkeiten hingewiesen, zum Erörterungstermin zu kommen: a) als Gast ohne Rederecht b) als Sachbeistand einer Person, die rechtzeitig Einwendungen erhoben hat. Heute habe ich Herrn G. angerufen. Der Erörterungstermin beginnt ab 11.12.18.
    Ich werde aber nicht kommen können, u.a. wegen der Entfernung. Ich wohne in Hessen.

    • AG-Öffentlichkeit//B sagt:

      Hallo Annette,

      beim Erörterungstermin für den Rückbau des Atomforschungsreaktors des HZG haben wir die gleiche Erfahrung gemacht. Da haben Briefe sogar innerhalb Schleswig-Holsteins eine Woche gebraucht und waren dann zu spät. Wir haben damals diejenigen, die so raus gefallen sind, als Sachbeistand mit ins Verfahren genommen. Das kann ich Dir auch anbieten, solltest Du doch in den Norden kommen.
      LAgAtom

  60. Kerstin Kulp sagt:

    Ich gratuliere zu der tollen Idee der Hinweisschilder zu Atommüll-Standorten plus Kurzinfo am Bahnhof Lüneburg. Ich habe es gleich abfotografiert und andere informiert.
    ige Grüße
    Kerstin

  61. Andreas Zühlke sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    auf der Seite https://www.lagatom.de/?page_id=3722 sind die Mitglieder des Dialogprozesses per Stand 26.10.2016 agegeben.

    Ist die Namensliste tatsächlich noch aktuell?

    Mit freundlichen Grüßen

  62. AG-Öffentlichkeit//B sagt:

    Danke für den Hinweis, habe ich aktualisiert.

  63. „Das StandAG nennt als Ziel eindeutig, einen Standort mit der größtmöglichen gesellschaftlichen Zustimmung zu finden. Dem muss sich der Prozess in allen Teilen unterordnen.“
    Das ist falsch. Das Ziel der Standortsuche ist im StandAG klar definiert:
    § 1 Zweck des Gesetzes
    (1) Dieses Gesetz regelt das Standortauswahlverfahren.
    (2) Mit dem Standortauswahlverfahren soll […] ein Standort mit der bestmöglichen Sicherheit […] ermittelt werden.

    Unter §5 steht:
    „Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung ist eine Lösung zu finden, die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird und damit auch von den Betroffenen toleriert werden kann.“
    Von einer Maximierung der Toleranz oder der Breite des Konsenses ist im StandAG keine Rede, das ist kein Ziel. Gesetzlich gibt es keinen Zwang, dass sich die Standortsuche dem Ziel der Öffentlichkeitsbeteiligung unterordnen müsste. (Ganz im Gegenteil, die Öffentlichkeitsbeteiligung hat ja genau deswegen quasi keinen Einfluss auf die Standortsuche, damit eben nicht der Standort mit der größtmöglichen gesellschaftlichen Zustimmung, sondern der mit der bestmöglichen Sicherheit gewählt wird … so zumindest das Gesetz – der Bundestag, der nach jedem Schritt entscheidet, kann sich aber auch nach der gesellschaftlichen Stimmung richten.)
    Nur die Öffentlichkeitsbeteiligung muss sich natürlich dem Ziel unterordnen, einen breiten gesellschaftlichen Konsens zu erzielen. Damit ist im Übrigen nicht wirklich ein Konsens gemeint, sondern eine breite gesellschaftliche Mehrheit. Gibt es diese, so sollte es möglich sein, dass diejenigen, die vor Ort betroffen sind, sich diesem Druck bzw. den demokratischen Spielregeln beugen und die Standortentscheidung tolerieren – so interpretiere ich §5 StandAG. Das ist natürlich keinesfalls akzeptabel.

    sorry, ich find das wichtig …

  64. Pingback: Lüneburger Aktivistin erhält international renommierten Ehrenpreis “nuclear-free Future award” 2022 – Eichhörnchen l'écureuille

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  66. Pingback: Daten zur Stromeinspeisung belegen: Atomausstieg gelungen. – Für die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen

  67. Niels Detloff sagt:

    >>Und zu den Salzstöcken hätten wir eine klare Positionierung erhofft: sind die in der Zone mit den tiefsten Rinnen jetzt raus aus dem Verfahren oder haben sie nur eine Gelbe Karte oder ist das zum jetzigen Zeitpunkt der Suche egal.<<
    Erstmal vielen Dank für den Erlebnisbericht.
    Wenn die tiefsten Rinnen 600m tief gehen, und man 300m draufschlagen möchte UND dazu noch möchte, dass oberhalb vom Salzstock noch anderes Restgestein übrig bleibt, dann könnten nur Salzstöcke geeignet sein, deren Top mindestens 900m unterhalb Geländeoberkante liegt. Diese gibt es, beispielsweise Altenbruch, Arngast, Berdum-Jever, Langsee, Rosenthal, Schaphusen oder Seefeld. Also …. man müsste nicht kategorisch Salzstöcke ausschließen, die dort liegen, wo die tiefsten Rinnen zu erwarten sind. Oder?
    Liebe Grüße
    Niels

    • AG-Öffentlichkeit//B sagt:

      Hallo Niels,
      ja, dass wäre eine denkbare Konsequenz. Ob das die BGE so sieht, kann ich Dir aber nicht sagen.
      LAgAtom Forderung an der Stelle bleibt, dass transparent argumentiert wird. Will die BGE, wie Du vorschlägst, nur noch die tieferen Salzstöcke betrachten oder geht sie damit anderes um. Und vor allem, wie sieht das Fachwissenschaftler*innen außerhalb der BGE.
      Ich befürchte, die Antwort darauf werden wir erst in ein paar Jahren bekommen.

  68. Petra sagt:

    Das unterschreibt einmal mehr, dass die BGE nicht mit offenen Karten spielt. Wenn gewisse Fakten jetzt klar sind, d.h. Grundannahmen zu großen Gebieten einfach falsch waren und es hier gar kein Wirtsgestein gibt – dann muss das jetzt auch so klar kommuniziert werden.

  69. Britta Ruge sagt:

    Toller Artikel,
    leider war auch heute in der Süddeutschen Zeitung auf der Wissensseite ein großer Artikel zu dem Thema, der aber nicht ganz so einseitig war. Allerdings auch nicht im Ansatz so gut recherchiert, wie euer Faktencheck hier.
    Ich denke, da gab es wohl eine Presseerklärung, die von den Zeitungen verarbeitet wird.
    Bitte schickt unbedingt auch an die Süddeutsche euren Faktencheck! Ständig muss man wieder über dieses “tote Pferd” diskutieren.
    Danke!

  70. Sehr gut.
    Die mainstram-Presse hat die journalistische Pflicht zur exakten Recherche aufgegeben und verbreitet weitestgehend nur noch Meinungen – vor allem die der Groß-Industrie und der Atom-Lobby.
    Zu Polen:
    Der Sicherheits- / Geheimdienst ABW hat sich ablehnend betr. der Absicht, SMRs in Polen zu installieren, geäußert; vermutlich, weil das Sicherheitsrisiko zu hoch ist.
    (https://notesfrompoland.com/2023/12/09/part-of-polands-nuclear-plans-in-question-after-negative-assessment-by-security-agency/)
    beste Grüße
    G.

  71. Super Artikel, dessen Relitatscheckliste wir immer wieder für die regionale und internationale Arbeit nutzen können.
    Danke,
    Angelika Claussen, IPPNW Co-Vorsitzende

  72. Dieter Kaufmann sagt:

    Sehr guter Artikel. In der amerikanischen Presse wurde bei Vogtle 35 Mrd. US Doller angegeben. Da das 4. AKW in Vogtle vermutlich im nächsten Jahr ans Netz gehen wird, bleibt abzuwarten, wie teuer es wird. Für die beiden abgebrochenen AKW im Nachbarstaat müssen die amerikanischen Kunden hohe Stromkosten auf Dauer bezahlen.
    Auch ich werde immer wieder auf den Artikel zurückgreifen. Klasse!

    Sonnige Grüße
    AKDieter

  73. Kurt Schertenleib sagt:

    Danke für den Faktencheck. Danke für die Gegenrede.
    Kein privatwirtschaftliches Unternehmen hat m.W. jemals ein AKW gebaut, weil es sich nicht rechnet, selbst wenn man die Risikofaktoren nicht mit einbezieht.

    vG

  74. AG-Öffentlichkeit//B sagt:

    In einer älteren Version hatten wir bei der Quelle der beiden Abbildungen geschrieben, der Uranatlas sei vom BUND. Diese, wirklich sehr lesenswerte, Broschüre ist aber ein Gemeinschaftsprojekte mehrerer Organisationen (Nuclear Free Future Foundation, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Greenpeace, BUND und .ausgestrahlt). Wir haben das im Artikel geändert.

  75. Peter Bollmann sagt:

    Danke für diese detaillierten Ausführungen gegen den immer wieder hier und da aufkommenden “Atom-Optimismus”! Irre teuer, unterschwellig hochgefährlich und eine stete Gefahr für die Gesundheit. In den Atomwaffenstaaten besteht ja wohl auch ein Interesse (“Notwendigkeit”?) zur Gewinnung von waffenfähigem Material aus diesen zivilen Reaktoren.

  76. GGS sagt:

    …stellt sich nur die Frage, warum CDU, FDP und AfD so heiß auf diesen Scheiß sind?!
    Was gewinnen die durch das Festhalten an dieser Dino-Technologie?
    Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht!