Laut ARD ereignete sich um 6:45 Uhr unserer Zeit ein schweres Erdbeben der Stärke 8,9 auf der nach oben offenen Richterskala.
Das Epizentrum lag nach Angaben von ARD etwa 400 km nordöstlich von Tokio, nahe der Stadt Sendai. Hier traf eine 10 m hohe Flutwelle der anschließend einsetzenden Tsunamis die Küste und diese Stadt, die schwere Schäden und Zerstörungen verursachte.
Vor allem wird befürchtet, dass auch die vier betroffenen AKW schwere Schäden davongetragen haben könnten. Die online-Ausgabe der “Zeit” meldet auf Grundlage der japanischen Agentur Kyodo, dass “in einem Turbinengebäude des Atomkraftwerks Onagawa in der Provinz Miyagi ein Feuer ausgebrochen” sei. Auch von einem “Notstand” in einem AKW berichtet die Sondersendung der “tagesschau”. Immer wieder wird betont, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei… Bei so einem starken Beben ist dies kaum vorstellbar. Gerade auch, wenn man der ARD-Information glauben schenken darf, dass bei mindestens einem AKW die Eigen- und Fremdstromversorgung ausgefallen sei, die zur Kühlwasserversorgung der Nachwärmeabfuhr nötig sei.
Die Nachrichtenlage verändert sich allerdings derzeit minütlich…
Wir schließen uns den Forderungen an, die Contratom formuliert:
- Japan muss seine Investitionen in diese gefährliche Technologie bei der vorherrschenden Erdbebengefahr schleunigst überdenkten!
- An den Standorten sollen weitere Reaktoren gebaut werden – diese Planungen sind sofort zu stoppen!
- Atomkraftwerke abschalten – sofort!