Menschenkette Süddeutschland – AKWs vom Netz schubsen

2011 ist das Jahr, in dem wir einzelne AKWs vom Netz bekommen können. Angesichts der neuen Brennelementesteuer und nötiger Nachrüstungen sind vieler der Meiler an der Grenze der Rentabiltät. Die Atomaufsichten der Bundesländer machen den Stromkonzeren das Leben schwer und das öffentliche Image ist schwer angeschlagen. Nicht umsonst versucht Vattenfall die Veranwortung für Krümmel und Brunsbüttel an EON zu übertragen.

2011 könnte ein erfolgreiches Jahr für die Anti-Atom-Bewegung werden – aber nur, wenn wir jetzt nicht nachlassen. Montagdemos, lokale Aktionen, Stromwechsel und Castorblockaden es gibt viel zu tun. Und auch einige bundeweite Großaktionen stehen 2011 an. Alle unter dem Motto: Atomausstieg in die Hand nehmen!

Den Anfang macht die Menschenkette Süd. Am 12.03. werden sich zwischen dem Doppel-AKW Standort Neckarwestheim und der Landeshauptstadt Stuttgart 10.000de die Hände reichen und eine mehr als 40 km lange Menschenkette bilden. Politisch spannend ist dabei die Landtagswahl in Baden-Württemberg, denn das Land hat die EnBW zurück gekauft und ist nun AKW-Betreiber.

Grund genug also auch für Norddeutsche AtomkraftgegnerInnen, in den Süden zu reisen. Damit das etwas einfacher wird, gibt es drei Sonderzüge. Einer davon fährt auch über Lüneburg. Er startet vermutlich am Freitag Abend, dem 11. März, und ist pünktlich zur Aktion in Stuttgart. Nach der Abschlusskundgebung geht es dann zurück in den Norden. Mehr zu den Sonderzügen, die genauen Fahrpläne und Ticketpreise findet ihr auf www.ausgestrahlt.de/sonderzug. Im direkten Verkauf gibt es die Tickets in den nächsten Tagen im Heinrich-Böll-Haus in Lüneburg in der Katzenstraße.

Weiter Infos zum Menschenkette Süd findet Ihr unter www.ausgetrahlt.de/Menschenkette

Das Lünebuger Aktionsbündnis gegen Atom ruft alle LüneburgerInnen auf, sich in den Süden aufzumachen. Reichen wir uns mit den SchwäbInnen die Hände und schubsen Neckarwestheim, Biblis und Phillipsburg vom Netz. Mit dem Krümmel-Monster beschäftigen wir uns dann zu Ostern.

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